Erst vor kurzem erreichte Krefeld den fünften Platz in einem bundesweiten Glücksatlas. Das ist schön, aber leider ist bei uns trotzdem nicht „alles in Butter“. Bei einer Umfrage der Rheinischen Post zum Thema Sauberkeit im Stadtbild bekam Krefeld zum Beispiel nur die Schulnote 3,7. Und ich denke, auch ihr könnt bestätigen, dass in unserer Stadt so manche wilde Müllkippe vor sich hin modert und man aufpassen muss, nicht in die Hinterlassenschaften unserer fellnasigen Hausgenossen zu treten.
Sicher ist das nicht nur in Krefeld so, aber wir leben nun mal in dieser Stadt. Dabei wollen wir der Stadtverwaltung gar nicht vorwerfen, nichts dagegen zu tun. Seit 2019 gibt es Abfalldetektive, die nach möglichen Müllsündern fahnden, und in der Maak-et-App können Bürgerinnen und Bürger Verschmutzungen und Probleme melden, was seit 2019 bereits über 100.000 mal geschehen ist. Aber die Kommunalbetriebe haben leider keine üppige Personaldecke, und können daher nicht auf alles sofort reagieren. Außerdem ist die Beseitigung wilder Müllkippen teuer, und hat die Stadt voriges Jahr rund 800.000 Euro gekostet.
Letztlich kann eine Stadtverwaltung das Müllproblem eben nicht allein lösen. Es kommt auf uns alle an. Also: bitte stellt eure Kartons nicht neben den Papiercontainer, lasst eure Hunde nicht einfach in die Landschaft ka… und entsorgt euren Müll generell so, dass er nicht irgendwo im Stadtbild rumliegt. Ihr möchtet im Sommer auch nicht neben einem Müllhaufen grillen. Und wenn ihr jemanden seht, der gerade seinen Abfall ins Grüne kippt – bitte ansprechen.
Habt einen schönen Sommer und bleibt sauber!
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